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Rechts­schutz­ver­si­che­rung

Rechts­schutz­ver­si­che­rung

Rechtsschutzversicherung

Recht haben ist eine Sache

Rechtsschutz ist eine Versicherung, die die Kosten für rechtliche Auseinandersetzungen übernimmt. Sie bietet finanzielle Unterstützung bei Streitigkeiten vor Gericht, sei es im Zivil-, Straf- oder Verwaltungsrecht. Die Rechts­schutz­ver­si­che­rung kann für Privatpersonen, Unternehmen oder Vereine abgeschlossen werden und deckt in der Regel Anwaltskosten, Gerichtskosten und eventuelle Schadenersatzforderungen ab. Sie dient dazu, das finanzielle Risiko bei rechtlichen Konflikten zu minimieren und den Versicherten eine umfassende rechtliche Vertretung zu ermöglichen.

Die Grundlagen

Die Durchsetzung des eigenen Rechts kann in einer Vielzahl von Situationen erforderlich sein, beispielsweise bei der Beteiligung an einem Verkehrsunfall, bei Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber oder bei Mängeln in der Handwerksleistung. In diesen und ähnlichen Fällen kann der Weg zu Anwalt oder Gericht unumgänglich sein.

Allerdings trägt bei einem Rechtsstreit derjenige die Kosten, der den Prozess verliert. Dazu zählen die Anwaltsrechnungen, Gutachtergebühren und Gerichtskosten, welche sich in Summe zu einem beträchtlichen Betrag summieren können.

Daher ist ein solider Rechtsschutz von essentieller Bedeutung. Der Rechtschutzversicherer gewährleistet mit Fachkenntnissen und finanzieller Unterstützung die Durchsetzung Ihrer Rechte ohne finanzielles Risiko. Im Streitfall werden alle Kosten bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme übernommen.

Leistungsumfang

Die Kosten, die im Rahmen von Rechtsstreitigkeiten entstehen, sind erheblich. Dies gilt selbst für Prozesse mit geringem Streitwert, bei denen die Aufwendungen für Anwälte und Gerichte schnell in die Tausende gehen. Des Weiteren sind in vielen Fällen die Kosten für Sachverständigengutachten sowie Zeugen zu berücksichtigen.

Der Abschluss einer Rechts­schutz­ver­si­che­rung bietet Ihnen die Möglichkeit, sich gegen die finanziellen Risiken, die mit rechtlichen Auseinandersetzungen einhergehen, zu schützen. Dies ist nicht nur in Fällen von Gerichtsverfahren von Relevanz, in denen Sie eine Auseinandersetzung verloren haben und folglich sämtliche Kosten, einschließlich derjenigen des Gegenübers, tragen müssen.

Auch im Falle eines gewonnenen Rechtsstreits besteht das Risiko, auf den Anwaltskosten sitzen zu bleiben, sollte der Prozessgegner zahlungsunfähig sein.

Finanziell geschützt auch im Schlichtungsverfahren

Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass vor Gericht häufig lediglich Teilerfolge erzielt werden, sodass die Kosten zwischen den Parteien entsprechend aufgeteilt werden. Des Weiteren werden Vergleiche geschlossen, bei denen die Kosten jeweils von den Parteien selbst zu tragen sind.

Des Weiteren werden die Kosten für außergerichtliche Schlichtungsverfahren, welche in verschiedenen Bundesländern vor einer Klage vor Gericht obligatorisch sind, in der Regel von Ihrer Rechts­schutz­ver­si­che­rung übernommen.

Leistungseinschränkungen

Die Rechts­schutz­ver­si­che­rung bietet Versicherungsschutz vor finanziellen Risiken in einer Vielzahl von Bereichen. Um die Beiträge für die Kunden erschwinglich zu gestalten, kann sie jedoch nicht alle denkbaren Fälle absichern.

In bestimmten Fällen ist eine Versicherung nicht möglich, beispielsweise bei Verfahren wegen Parkverstößen im Straßenverkehr, bei Streitigkeiten rund um den Hausbau oder im Recht der Handelsgesellschaften, bei Auseinandersetzungen um Spiel- und Wettverträge sowie Spekulationsgeschäfte.

In Bezug auf das Erbrecht werden in der Regel lediglich die Kosten für eine anwaltliche Beratung übernommen, sofern eine Veränderung der Rechtslage, beispielsweise durch den Tod eines Erblassers, dies erforderlich macht. Dieselbe Regelung findet Anwendung auf das Familienrecht. Des Weiteren sind Streitigkeiten zwischen Per­sonen, die gemeinsam in einer Police versichert sind, nicht inbegriffen.

Typische Schadensfälle

Arbeits-, Verkehrs- und Mietstreitigkeiten

Die höchsten Konfliktquoten lassen sich in den Bereichen Arbeit, Verkehr und Wohnung beobachten. Sofern eine Kündigung durch den Arbeitgeber angefochten werden soll, muss die Klage innerhalb eines Zeitraums von drei Wochen beim zuständigen Arbeitsgericht eingereicht werden.

Es sei an dieser Stelle darauf verwiesen, dass bei Arbeitsstreitigkeiten in erster Instanz jede Partei ihre Anwaltskosten selbst zu tragen hat, unabhängig vom Ausgang des Verfahrens. Selbst bei einem Obsiegen in erster Instanz eines Arbeitsgerichtsverfahrens verbleibt bei fehlender Rechts­schutz­ver­si­che­rung die Verpflichtung zur Tragung der Anwaltskosten.

Mit dem Rechtsschutz auf der sicheren Seite

Des Weiteren sind Konflikte zwischen Mieter und Vermieter keine Seltenheit. Dabei stehen insbesondere Eigenbedarfskündigungen, Nebenkostenabrechnungen sowie Zahlungsrückstände im Fokus der Auseinandersetzungen. Für Mieter und Vermieter ist es empfehlenswert, einen Rechtsschutz abzuschließen, um im Streitfall die Kosten für anwaltliche Vertretung und Gerichtsverfahren nicht aus eigener Tasche zahlen zu müssen.

Auch die Beteiligung an einem Verkehrsunfall, sei es mit oder ohne eigenes Verschulden, führt in der Praxis häufig zu einer rechtlichen Auseinandersetzung. Denn allein die bei Verkehrsunfällen entstehenden Sachschäden können in die Tausende gehen. Von den Schadenersatzforderungen bei schweren Verletzungen mit bleibenden Folgen ganz zu schweigen.

Thema Kosten

Der Abschluss einer Rechts­schutz­ver­si­che­rung ist mit Kosten verbunden, weshalb von einigen Seiten dazu geraten wird, auf den Abschluss einer solchen Versicherung zu verzichten. Dennoch lassen sich Verkehrsunfälle, die Kündigung des Arbeitsverhältnisses, eine Körperverletzung durch andere Per­sonen oder Streitigkeiten mit dem Vermieter weder voraussehen noch vermeiden.

Sollte eine außergerichtliche Einigung nicht möglich sein, ist ein Rechtsstreit unumgänglich. Es ist daher empfehlenswert, über eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung zu verfügen. Für einen 30-jährigen Single-Arbeitnehmer ist ein Privatrechtsschutz bereits für einen Jahresbeitrag von ca. 100 Euro erhältlich. Bei einer zusätzlichen Absicherung von Verkehrs- und Mietstreitigkeiten beläuft sich der Beitrag (je nach gewählter Selbstbeteiligung) auf etwa 170 Euro.

Der richtige Vertrag

Welchen Rechtsschutz brauche ich?

Analog zu anderen Versicherungsarten existieren auch beim Rechtsschutz diverse Leistungskomponenten, welche je nach beruflicher und privater Lebenssituation abgeschlossen und zu einem späteren Zeitpunkt modifiziert werden können.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, alle rechtlichen Angelegenheiten rund um das Fahrzeug in den Versicherungsschutz einzuschließen (Verkehrs-Rechtsschutz). Für Selbstständige besteht die Option, neben dem privaten Bereich auch den beruflichen Bereich zu ver­sichern.

Im Falle von Auseinandersetzungen aus einem Arbeitsverhältnis, beispielsweise im Falle einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber oder im Falle einer ausstehenden Zahlung des Arbeitgebers, bietet der Arbeitsrechtsschutz Versicherungsschutz. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, eine Versicherung für Miet- und Grundstückssachen abzuschließen. Für Per­sonen, die das Rentenalter erreicht haben, besteht die Option, den beruflichen Bereich aus dem Versicherungsschutz auszunehmen.

Berechnung der Versicherung

 


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